Auch dieses Jahr versammelten sich wieder vielversprechende Startups in der Lanxess-Arena in Köln und präsentierten ihre Projekte, Errungenschaften und Visionen einem interessierten Publikum. Egal ob Investor, Fachbesucher oder einfach nur der neugierige Gast – die Startupcon bringt hier alle zusammen. Auf der Suche nach innovativen 3D-Startups, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen ebenfalls diese Convention zu besuchen.
Relativ schnell wurde deutlich, dass vor allem VR-Brillen und Projekte bei den jungen Gründern zu Präsentationszwecken genutzt wurden und dementsprechend viel Zulauf erhielten. Das Abtauchen in eine neue Dimension und Realität hat ohne Zweifel seinen Reiz. Besonders interessant ist aber die Verknüpfung der wirklichen Realität mit der digitalen. Ein Panel von Daimler zeigte vor allem die Möglichkeiten auf, welche die AR-Technologie in Werkstätten bietet. Gerade hier zeigte sich anhand der Folien das stetig wachsende Potenzial im Verhältnis zu den VR-Anwendungen. So könnte beispielsweise schon in kurzer Zeit die Mechaniker-Ausbildung an echten Motoren mit der Hilfe der Technik verbessert und effizienter gestaltet werden. Aber auch für fortschrittliche Handwerksbetriebe könnte genau dieser Schritt die Arbeit deutlich erleichtern, da Bauzeichnungen durch eine dementsprechende Brille direkt auf das „lebende“ Objekt projeziert werden können. Das führt letztlich dazu, dass nicht nur effizienter, sondern auch einfacher gearbeitet werden kann. Augmented Reality kann mehr als nur Gaming á la „Pokémon Go“ und wird uns noch in vielen Bereichen des Alltags über den Weg laufen.
Insgesamt gibt es noch einiges an Potenzial und Platz für innovative Startups mit 3D-Technologien, wovon wir im nächsten Jahr sicherlich noch mehr zu sehen bekommen werden. Vielleicht ja sogar ein Startup, das sich bei uns am Campus gefunden hat.