Solingen Business

In den letzten Monaten ist es zu unserem alltäglichen Begleiter geworden: das Desinfektionsmittel. Das Startup Imbre hat einen kontaktlosen Desinfektionsspender mit Unterstützung des 3D Startup Campus NRW entwickelt.

„Beim ersten Corona-Lockdown habe ich mich im Bezug auf die neuen Regeln selbst etwas beobachtet. Mir ist aufgefallen, dass immer, wenn man ins Auto einsteigt, das ganze Thema Hygiene plötzlich keine große Rolle mehr spielt“, so Julian Böhm, der gemeinsam mit Dr. Philipp Naumann das Startup Imbre ins Leben rief.

Dem Startup kam die Idee, auch in diesem vermeintlich geschützten Raum ein kontaktloses Hygieneangebot zu entwickeln. Kontaktlos, schnell und einfach in der Bedienung sollte der Spender werden. Der Einsatz des „Imbres“ soll sich jedoch nicht nur auf die Nutzung in privat genutzten Fahrzeugen beschränken, sondern überall dort Verwendung finden, wo man Desinfektionsspender benötigt: im Krankenhaus, auf Messen oder in Museen.

Gemeinsam mit unserem Technologie-Manager Evgeniy Khavkin wurde Imbre über technologische Aspekte beraten und zunächst Werkstoffe für die additive Fertigung ausgewählt. Anschließend musste ein Design-Ansatz zum Verbinden von Produktkomponenten entwickelt werden. Es folgten diverse Design Iterationen, dessen Komponenten stetig optimiert, konstruiert und in der 3D Werkstatt gedruckt wurden.

Ziel von Imbre ist es, noch in diesem Jahr mit dem kompakten und stabilen Desinfektionsspender in eine Kleinserie zu gehen. Und zwar ausschließlich aus dem 3D-Drucker.

Wir konnten durch unsere technologische Beratung und Möglichkeiten in unserer 3D Werkstatt Imbre unterstützen und Lösungen für eine kreative Idee entwickeln.

 

Fotos/Titebild: (c) 3D Startup Campus NRW

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